Grüner Hügel 3-Familienhaus

Projektübersicht

Mit Know-how, Kreativität und einem feinen Gespür für anspruchsvolle Architektur setzen wir außergewöhnliche Wohnkonzepte um. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie wir individuelle Wünsche mit präziser Planung und technischer Raffinesse realisieren. 

Privatsphäre elegant inszeniert. 

Im Herzen von Bayreuth, unweit des Festspielhauses, entstand ein Wohnensemble, das modernen Anspruch und stilvolle Privatsphäre auf einzigartige Weise vereint. In der ruhigen Knappertsbuschstraße wurde ein Mehrfamilienhaus mit drei exklusiven Wohneinheiten errichtet – jede für sich ein architektonisches Statement.

Geplant nach dem KfW-Effizienzhaus 55 Standard, überzeugt das Gebäude nicht nur durch seine Energieeffizienz, sondern auch durch außergewöhnliche Gestaltung. Die drei Wohnungen – eine großzügige Maisonette, eine Obergeschosswohnung mit direktem Liftzugang aus der Tiefgarage und eine Erdgeschosswohnung mit Garten und Terrasse – bieten höchsten Wohnkomfort mit maximaler Individualität.

Durchdachte Vor- und Rücksprünge bei Balkonen und Terrassen sorgen für ein hohes Maß an Privatsphäre. Die markante Dachform und raumhohe Fensterflächen bringen nicht nur viel Licht ins Innere, sondern geben dem Bauwerk auch eine ganz besondere Silhouette. Der Ausblick auf geschützte Baumbestände entlang des Grundstücksrandes unterstreicht die Verbindung von Architektur und Natur.

Die ruhige, grüne Lage – gleichzeitig stadtnah und exklusiv – macht dieses Wohnprojekt zu einem Ort mit besonderer Ausstrahlung.

Herausforderungen: 

Bei der Konzeption der Wohnanlage in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses bestand eine zentrale Aufgabe darin, eine ästhetisch hochwertige Architektur zu entwickeln, die sich nahtlos in das gehobene Umfeld einfügt. Gleichzeitig musste gewährleistet sein, dass die Aussicht des oberhalb gelegenen Bestandsgebäudes nicht eingeschränkt wird – ohne dabei die nutzbare Wohnfläche unnötig zu begrenzen.

Eine weitere Besonderheit lag in der rechtlichen Ausgangslage: Für das Grundstück existierte kein Bebauungsplan, sodass die Planung im Rahmen des § 34 BauGB erfolgen musste. Diese Situation erforderte eine besonders sorgfältige Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden. In enger Zusammenarbeit wurde eine maximale Grundflächenzahl ermittelt, die sich aus der Kombination der GRZ des vorhandenen Einfamilienhauses und des neu geplanten Mehrfamilienhauses ableitet.

Nicht zuletzt war der Schutz der vorhandenen Bäume entlang der westlichen Grundstücksgrenze von großer Bedeutung. Um sowohl die langfristige Pflege als auch den Erhalt der geschützten Baumdenkmäler sicherzustellen, musste bei der Lage und Ausrichtung des Neubaus ein angemessener Abstand zur Vegetation eingehalten werden.

Lösungen

Um den baulichen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten bestmöglich gerecht zu werden, wurde das Gebäude im Planungsverlauf so positioniert, dass es sich möglichst weit östlich auf dem Grundstück befindet. Dabei wurden die geltenden Abstandsregelungen selbstverständlich eingehalten. Diese Platzierung schuf den nötigen Abstand zu den Baumreihen im Westen, wodurch deren Schutz und Pflege langfristig gesichert sind. Zudem ermöglichte die versetzte Anordnung der beiden Baukörper – unteres und oberes Haus – die Umsetzung eines markanten, schrägen Dachs, ohne dabei die Sichtbeziehungen des höher gelegenen Wohnhauses zu beeinträchtigen.

Auch im Hinblick auf die Flächeneffizienz wurde eine clevere Lösung realisiert: Um die bebaubare Grundstücksfläche nicht unnötig zu belasten und dennoch größtmögliche Wohnfläche zu schaffen, wurde die Tiefgarage in den Hang integriert. Da sie vollständig unter dem natürlichen Geländeniveau liegt, wird sie nicht zur Grundfläche gezählt – ein erheblicher Vorteil bei der Ausnutzung des Grundstücks.